Einwachsverhalten im Knochen von verschieden oberflächenstrukturierten Titanprüfkörpern

Projektleitung und Mitarbeiter

Hartwig, C. H. (Dr. med.), Herr, G. (Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Benner, K. U. (Prof. Dr. med., Anat. Inst., Univ. München), Plitz, W. (Doz. Dr. med., Dr. Ing., Labor f. Biomechanik, Univ. München), Rehák, L. (Dr. med., Orthop. Klinik, Univ. Bratislava)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die dauerhafte Verankerung von Hüftprothesenkomponenten hängt wesentlich auch von ihrer Form- und Oberflächenstruktur ab. Eine Oberflächenvergrößerung durch eine geeignet gewählte Makro- und Mikrostruktur kann zu einer verbesserten Osteointegration führen und damit die Langzeitstabilität von Prothesen erhöhen. Verschieden oberflächenstrukturierte zylindrische Titanprüfkörper wurden in ein orthotopes Lagers beim Großtier press-fit implantiert und das Einwachsverhalten radiologisch, biomechanisch und histologisch untersucht. Rauhgestrahlte Prüfkörper mit zusätzlicher Querrillenstruktur und Hydroxylapatit-beschichtete Prüfkörper zeigten eine vergleichbare gute knöcherne Fixierung, während nur rauhgestrahlte Implantate deutlich schwächer knöchern integriert waren. Im Tiermodell weist das rauhbestrahlte makrostrukturierte Implantat ein gleiches Einwachsverhalten auf wie das teurere Hydroxylapatit-Implantat.

Publikationen

Hartwig, C. H., Rehák, L., Milz, St., Benner, K. U., Küsswetter, W., Willmann, G.: Das Einwachsverhalten von Titan-Prüfkörpern unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit im metaphysären Knochenlager des Hundes eine biomechanische und histologische Analyse. Biomed. Technik 40, 99 105 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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